Informationen zum Themenkomplex Hanfprodukte -
Medizinalcannabis und CBD-haltige Zubereitungen -
z.B. als Nahrungsergänzungsmittel
Medizinalcannabis und CBD-haltige Zubereitungen -
z.B. als Nahrungsergänzungsmittel

Bild: Industriehanf: Wikipedia Frank Liebig - Archiv Frank Liebig
Welche Cannabissorten sind in Deutschland im Jahr 2023 mit einem ärztlichen Rezept in der Apotheke
zu beziehen?
Auf der Website "Cannabis Ärzte" erfahren Sie alles was Sie über die legale Therapie mit Medizinalcannabis wissen wollen - welche Blüten und Extrakte gibt es? Wie wichtig ist die Bioverfügbarkeit ? Und was müssen die Krankenkassen für diese ärztlich verordneten Therapien bezahlen?
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Quelle:Cannabis Ärzte, 2023
ENDOCANNABINOIDSYSTEM
Das Endocannabinoidsystem (ESC) wurde in den 1990er Jahren entdeckt und ist noch lange nicht vollständig erforscht. Das ECS ist ein körpereigenes System, das in nahezu allen Geweben und Organen vorhanden ist. Es besteht aus Cannabinoidrezeptoren, körpereigenen Cannabinoiden und Enzymen zum Auf- und Abbau von Cannabinoiden.
Quelle:Müller-Vahl KR, GrotenhernenF. Cannabis und Cannabinoide in der Medizin. MWV 2020; Hinz B. Pharmakon 2017; 2:109-117; Hoch E et al. Cannabis-Eine wissenschaftliche Bestandsaufnahme. Springer Verlag 2019
Weniger Kopfschmerzen mit Cannabis
Medizinisches Cannabis wird von Ärzten unter den passenden Umständen auch bei starker Migräne verschrieben. Dass das natürliche Arzneimittel betroffenen Personen hilft, hat nun eine neue Umfrage ergeben, bei der sich Forscher die persönlichen Erfahrungen von 200 Patienten anhörten, welche in einer spezialisierten Kopfschmerzklinik behandelt wurden. Dabei kam heraus, dass nicht nur die Stärke der Kopfschmerzen verringert werden kann, sondern auch die Frequenz des Auftretens der gesundheitlichen Probleme sinkt.
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Quelle:Hanf Magazin,10.12.2022
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Quelle:The Canadian Journal of Neurological Sciences, 13.9.2022
Ärztlich verordnetes Medizinalcannabis lindert therapieresistente, quälende Nervenschmerzen
Im Fachblatt The Americal Journal of hospice and palliative Care wurde eine Studie veröffentlicht in der die Forscher aufgrund der Daten von 56
unter schweren quälenden Nervenschmerzen leidenden Studienteilnehmern zu dem Ergebnis kamen, dass Medizinalcannabis schwere, bisher therapieresistente Nervenschmerzen
ium durchschnittlich 50% verminderte.
Viele Patienten gaben sogar 80% an. Gleichzeitig benötigten die Schmerzpatienten weniger
abhängig machende Opiate, Schlafmittel und Antidepressiva.
Jeder Vierte Schmerzpatient berichtete von unerwünschten Nebenwirkungen -
trotzdem wollten 91% dieser Patienten die schmerzlindernde Therapie mit Medizinalcannabis
keinesfalls unterbrechen. Die Autoren der Studie empfahlen aufgrund dieser positiven Ergebnisse dringend die Durchführung weiterer und
größerer Studien die mithelfen könnten, dass in Zukunft mehr verzweifelte Schmerzpatiernten in den Genuß dieser noch immer
zu wenig angewandten Therapie mit Medizinalcannabis kommen können - Eine additive Therapie, von der Ärzte und Patienten
aufgrund eines strengen Werbeverbots noch immer zu wenig wissen.
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Quelle:The Americal Journal of hospice and palliative Care, 15.2.2023
Um 50% höherer THC-Grenzwert für Nutzhanf (Erhöhung von 0,2% auf 0,3%)
Das Bundeskabinett beschließt mehrheitlich Änderungen im Betäubungsmittelgesetz
Das Bundeskabinett hat heute eine Erhöhung des betäubungsmittelrechtlich erlaubten Grenzwertes von Tetrahydrocannabinol (THC) in Nutzhanf
beschlossen. Mit der Änderung passt die Bundesregierung die Vorgabe auf nationaler Ebene dem EU-Recht an.
Im Nutzhanfsektor tätige Unternehmen
wie etwa landwirtschaftliche Betriebe können nun Nutzhanf mit einem THC-Wert von 0,3
% in den Verkehr bringen, sofern sie auch die weiteren
Voraussetzungen des Betäubungsmittelgesetzes (BtMG) erfüllen. Bislang lag der Wert bei 0,2
% THC.
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Quelle:Presseerklärung Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft,15.2.2023
Medizinalcannabis - Importmengen steigen weiter an
Die Importmengen von Cannabis zur medizinischen und wissenschaftlichen Nutzung steigen kontinuierlich an. So wurden in 2021 rund 20,6 Tonnen Cannabis zu medizinischen und wissenschaftlichen Zwecken in Form von getrockneten Blüten und Extrakten importiert. Die Bundesopiumstelle führt die summierte Menge der quartalsweisen Importe auf ihrer Internetseite auf.
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Quelle:Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte,4.3.2022
Cannabis als Medizin
Mit dem am 10. März 2017 in Kraft getretenen Gesetz zur Änderung betäubungsmittelrechtlicher und anderer Vorschriften, hat der Gesetzgeber die Möglichkeiten zur Verschreibung von Cannabisarzneimitteln erweitert. Das Gesetz sieht gemäß den Vorgaben des Einheits-Übereinkommens von 1961 über Suchtstoffe der Vereinten Nationen die Einrichtung einer staatlichen Stelle, der so genannten Cannabisagentur, vor. Die Cannabisagentur steuert und kontrolliert u.a. den Anbau von Cannabis zu medizinischen Zwecken in Deutschland.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:Bundeinstitit für Arzneimittel und Medizinprodukte, Bundesopiumstelle
Wirtschaftliches rund um Cannabis
Marktführer Bedrocan expandiert nach Dänemark, um die internationale Nachfrage besser befriedigen zu können
Bedrocan, der niederländische Hersteller für medizinisches Cannabis, erweitert seine Produktionskapazitäten. In Zukunft wird auch eine Anlage in Dänemark zum Produktionsstandort für die in Deutschland wahrscheinlich populärsten Cannabismedikamente sein.
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Quelle:Hanfmagazin, 26.1.2023
Das Bundesministerium für Gesundheit: Fragen und Antworten zum Gesetz "Cannabis als Medizin"
Was sind Cannabisarzneimittel? Als Cannabisarzneimittel werden insbesondere bezeichnet Cannabis in Form von getrockneten Blüten oder Extrakten in standardisierter Qualität und Arzneimitteln mit den Wirkstoffen Dronabinol oder Nabilon.Der Entwurf eines Gesetzes zur Änderung betäubungsrechtlicher und anderer Vorschriften sieht vor, dass Patientinnen und Patienten Cannabisarzneimittel auf ärztliche Verschreibung in Apotheken erhalten können.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle:Bundesministerium für Gesundheit,
Science Video Podcast
Terra X: Cannabis –
zwischen Horror und Heilung – Leschs
Kosmos [Ganze TV-Folge] | Harald
Lesch
Cannabis soll in Deutschland nach 100 Jahren wieder legal werden.
Die neue Bundesregierung will damit dem ständig wachsenden
illegalen Schwarzmarkt
endgültig den finanziellen Boden entziehen.
Ist das eine gute Idee?
Science Video Podcast Cannabis für alle | ARTE ist Teil des französischen/deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunks.
Cannabis und Fahrerlaubnis
Deutscher Verkehrsgerichtstag empfiehlt Erhöhung von THC-Grenzwert
Die in Goslar versammelte Fachwelt des Verkehrsrechts erklärt die Null-Toleranz zu Cannabis für nicht vertretbar. Der Deutsche Verkehrsgerichtstag hat dem Gesetzgeber eine Erhöhung des THC-Grenzwerts im Straßenverkehr empfohlen. Der derzeit angewandte Grenzwert solle »angemessen« heraufgesetzt werden, teilte das Gremium am Freitag in Goslar mit. Eine konkrete Zahl wurde nicht genannt.
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Quelle:Spiegel, 19.8.2022
Science Video Podcast Legalisierung von Cannabis? Anbau von medizinischem Hanf im Hochsicherheitstrakt | Unser Land | BR
Cannabis und Marihuana
Nicht nur als Rauschmittel, auch als Medikamente sind Cannabisprodukte
inzwischen gern gesehen.
Das Wissenschaftsmagazin Spektrum informiert über viele Aspkete von Cannabis und Marihuana.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle: Spektrum 2022
Palliativmedizin:
Medizinisches Cannabis
kommt in erster Linie bei der Schmerztherapie zur
Anwendung - angeblich meist mit Erfolg
Seit 2017 können schwer kranke Menschen
medizinisches Cannabis auf Rezept erhalten. Nun legt das
zuständige Bundesinstitut das Ergebnis einer Begleitstudie vor.
Demnach werden Cannabisprodukte
von den Ärzten meist gegen
Schmerzen und Übelkeit verschrieben. Der Bericht umfasst die Daten von
insgesamt 21 000 Behandlungen mit
medizinischem Cannabis seit 2017. In nahezu 75 Prozent der Fälle
berichteten die Patienten, dass sich
ihre Schmerzen durch die Anwendung
des medizinischen Cannabis gebessert
haben.
mehr lesen (in deutscher Sprache)
Quelle: Spektrum, 7.7.2022
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Quelle:Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM), 7.7.2022
Schmerztherapie:
Ein Therapieversuch mit nicht-inhaliertem Cannabis
ist nach Meinung führender Schmerz-Therapeuten bei therapieresistenten chronischen Schmerzen
durchaus gerechtfertigt.
Eine internationale Gruppe von erfahrenen Schmerz-Therapeuten veröffentlichte
im renommierten Fachblatt British Medical Journal
eine Behandlungsempfehlung, die sich besonders an
jene Therapeuten wendet, die Patienten behandeln, die unter
chronischen, behandlungsresistenten Schmerzen leiden.
DieExperten empfehlen - zusätzlich zu einer nicht
befriedigend wirksamen Standard-Schmerzbehandlung
und ungeachtet widersprüchlicher Studiendaten - einen
Therapieversuch mit nicht-inhaliertem medizinischem Cannabis,
bzw. mit Cannabinoiden.
mehr lesen (in englischer Sprache)
Quelle:British Medical Journal, 8.9.2021
Von Cannabigerol und anderen Inhaltsstoffen von Cannabis
Das Hanf Journal stellt unbekanntere Cannabinoide vor
mehr lesen
Quelle: Hanf Journal, 9.1.20202
Cannabis lindert nach einem Schädel-Hirn-Trauma (Gehirnerschütterung) bei einigen Patienten die Symptome der Hirnschädigung
Viele Patienten verzichten nach einem Schädel-Hirn-Trauma nicht auf Alkohol, Rauchen oder den gewohnten
Cannabis-Joint.
Jetzt zeigte sich in einer in Kanada durchgeführten Studie, dass sich dies in den
meisten Fällen, innerhalb von vier Wochen nach dem
Unfallereignis, nicht negativ auf den Heilungsprozess
und die Wiederherstellung der kognitiven und physischen
Leistungskraft auswirkte.
Bei einigen Patienten verschlimmert das Rauchen
in der Woche 1 nach dem Unfall die beobachteten Zeichen der Hirnschädigung. Und
bei den Patienten, die Cannabis konsumierten,
verbesserten sich in der Woche 3 die Krankheitssymptome.
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Quelle:News Medizin-2000, Brain Injury 2019
Cannabinoide -und speziell Cannabidiol (CBD) -werden derzeit versuchsweise bei der Therapie unterschiedlicher Hautkrankheiten eingesetzt
Ein Forscherteam aus Australien und den USA analysierte das derzeit vorhandene Datenmaterial, das in der Vergangenheit bei thematisch passenden Studien angefallen war. Untersucht wurde die Anwendung von nicht-psychoaktiven Inhaltsstoffen von Cannabis bei sehr unterschiedlichen Hautkrankheiten wie allergischen Hautentzündungen und Schuppenflechte. Cannabinoide wie beispielsweise das in vielen Ländern als Nahrungsergänzungsmittel angebotene Cannabidilol (CBD) haben in den Studien antientzündliche, Juckreiz abschwächende und Anti-Aging Wirkungen gezeigt.
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Quelle:News-Medizin 2000, 16.10.2019, J Dermatolog Treat.2019 10.10.2019
Cannabis – zwischen Droge, Nutzpflanze und Medizin | Einstein | SRF Wissen
Cannabis ist die beliebteste illegale Droge der Schweiz. Aber wie gefährlich ist
sie wirklich? Und welches medizinische Potenzial steckt in der uralten Kulturpflanze?
«Einstein» spricht mit Forschern, Psychologen, Lehrern und Konsumenten – und berichtet auch, welche Auswirkungen die Legalisierung von Cannabis im US-Bundesstaat Colorado hatte.
(Stand 7.11.2016).
Science Video Podcast "Gras auf Rezept: Medizinisches Cannabis im Kreuzfeuer | DokThema | BR | Doku"
Informieren und werben auf den Medizin-Mikro-Websites des
Info-Netzwerk Medizin 2000: auf diesen populären Websites
können Kooperationspartner die Mitglieder ihrer jeweiligen Zielgruppen über ihre
besonderen Kompetenzgebiete, ihr Unternehmen, Produkte, Dienstleistungen,
innovative Therapie- und Diagnose-Verfahren sowie einen bestehenden direkten
Zugang zu einem online Shop informieren und für diese Info-Texte werben.
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